Domnauer Straße
Schöneberg
PLZ | 12105 | |
---|---|---|
Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone B Bus 106, 170, 246 | |
Verlauf | Nr 1-15 von Eythstraße über Reglinstraße, Nr 16-42 von Arnulfstraße abgehend | |
Falk | Planquadrat Q 15 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
---|---|---|
Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 44 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
---|---|---|
Name seit | 1.9.1926 | |
Info |
Domnau, Stadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg, Kreis Bartenstein; heute Domnowo, Gebiet Kaliningrad, Russland. Um 1300 legte der Deutsche Orden eine Burg zum Schutz der sich hier kreuzenden Landstraßen von Königsberg nach Schippenbeil und von Friedland nach Preußisch Eylau an. Der deutsche Name bedeutete "mooriger Grund". Die Burg wurde 1324 erstmals erwähnt und war im 14. Jahrhundert Mittelpunkt eines Kammeramts des Deutschen Ordens. Sie wurde vermutlich im 15. Jahrhundert zerstört. Im Schutze der Ordensburg hatte sich im 14. Jahrhundert eine Siedlung entwickelt, die um 1400 Stadtrecht erhalten haben soll, 1437 als Stadt bezeugt ist. Nach 1469 wechselten die Lehnsbesitzer, zu ihnen gehörten u. a. die fränkischen Ritter von Egloffstein. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt Landratssitz des Kreises Friedland. Domnau wurde im Ersten Weltkrieg 1914 zu zwei Dritteln zerstört. Mit Unterstützung ihrer Patenstadt Schöneberg wurde sie bis 1916 wieder aufgebaut. 1945 kam die Stadt im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges an die Sowjetunion. Die auch als Straße am Friedhof bezeichnete Straße war 1913 in ihrem Verlauf erstmals auf einer Karte eingezeichnet. Sie führte am Friedhof an der Eythstraße vorbei. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |