Darmstädter Straße
Wilmersdorf
PLZ | 10707 | |
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Ortsteil | Wilmersdorf | |
ÖPNV | Zone A Bus M19, M29, 101, 109, 110, 249 | |
Verlauf | von Württembergische bis Sächsische Straße | |
Falk | Planquadrat N 12 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Name seit | 16.1.1908 | |
Info |
nach dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt benannt. Großherzogtum Hessen-Darmstadt. 1567 teilte sich das hessische Haus in vier Linien. Aus den beiden Hauptlinien Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt gingen 1803 das Kurfürstentum Hessen (Kurhessen) bzw. 1806 das Großherzogtum Hessen-Darmstadt hervor. Die zum Großherzogtum erhobene Landgrafschaft Hessen-Darmstadt ging aus der jüngeren Linie hervor, ihr Stammvater war Landgraf Georg I., der Fromme (1547-1596). Sie war ab 1567 in der Grafschaft Oberkatzenelnbogen mit Darmstadt als Zentrum beheimatet. Durch Erbschaft kam Marburg 1604 hinzu, was jedoch den "Hessenkrieg" mit Hessen-Kassel auslöste. Hessen-Darmstadt konnte sich dabei seinen Besitz von Oberhessen sichern. Marburg ging verloren. 1736 erbten die Landgrafen von Hessen-Darmstadt die Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Unter der Landgräfin Henriette Christine Karoline Luise wurde besonders das geistige und kulturelle Leben gefördert. Ludwig X., der 1790 seinem Vater folgte, erwarb das kurkölnische Herzogtum Westfalen sowie kurmainzische und kurpfälzische Gebiete hinzu. Am 12.7.1806 wurde Hessen-Darmstadt durch die Rheinbundakte Großherzogtum. Landgraf Ludwig X. wurde als Ludwig I. Großherzog von Hessen und bei Rhein. 1806 war er dem Rheinbund beigetreten. Im Ergebnis des Wiener Kongresses von 1815 trat er das Herzogtum Westfalen an Preußen ab und erhielt das Fürstentum Rhein-Hessen. Er und seine Nachkommen nannten sich nun Herzöge von Hessen und bei Rhein. 1820 erhielt das Land eine Verfassung. Im sogenannten Deutschen Krieg 1866, in welchem Preußen und Österreich um die Vormacht kämpften, stellte sich das Großherzogtum auf die Seite Österreichs. Da der Krieg von Preußen gewonnen wurde, mußte Hessen-Darmstadt die Kreise Biedenkopf und Hessen-Homburg an Preußen abgeben. 1867 schloß es unter Großherzog Ludwig III. eine Militärkonvention mit Preußen. Im Ergebnis der Novemberrevolution wurde Großherzog Ernst Ludwig abgesetzt. 1919 wurde die Verfassung des Volksstaates Hessen angenommen. Im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges vereinigte am 19.9.1945 die amerikanische Militärregierung die größten Teile Hessen-Nassaus (ehemals preußische Provinz: bestehend aus Kurhessen, dem Herzogtum Nassau, der Stadt Frankfurt am Main und einigen von Bayern und Hessen-Darmstadt abgetretenen Gebieten) und des früheren Volksstaates Hessen zu Groß-Hessen, später dann Hessen. Am 1.12.1946 wurde durch Volksabstimmung die Verfassung des Landes Hessen bestätigt, und 1949 wurde Hessen ein Land der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde vor ihrer Benennung ab 1900 als Straße 19 bezeichnet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |