Danziger Straße
Prenzlauer Berg, Friedrichshain
PLZ | Nr. 210 | 10249 |
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Nr. 1-72 | 10435 | |
Nr. 73-118 | 10405 | |
Nr. 119-245 | 10407 | |
Ortsteil | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Prenzlauer Berg |
Nr. 210 | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M1, M4, M5, M6, M8, M10, 12 — Bus 200 — U‑Bahn 2 Eberswalder Straße — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Greifswalder Str ♿, Landsberger Allee ♿, Prenzlauer Allee ♿ | |
Verlauf | von Pappelallee, Schönhauser Allee, Eberswalder Straße und Kastanienallee bis Landsberger Allee und Petersburger Straße, links ungerade, rechts gerade | |
Falk | Planquadrat H 18-K 20 |
Arbeitsagentur | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Pankow |
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Nr. 210 | Berlin Mitte | |
Jobcenter | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Pankow |
Nr. 210 | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Mitte |
Nr. 210 | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Mitte |
Nr. 210 | Kreuzberg | |
Familiengericht | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Pankow |
Nr. 210 | Kreuzberg | |
Finanzamt | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Prenzlauer Berg |
Nr. 210 | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-57 | A 15 |
Nr. 58-245 | A 16 | |
Nr. 210 | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Pankow |
Nr. 210 | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Nr. 1-245 ungerade, 2-186 gerade | Prenzlauer Berg |
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Nr. 210 | Friedrichshain | |
Alte Namen | Communicationsweg (1822-1874), Elbinger Straße (1875-1950), Dimitroffstraße (1950-1995) | |
Name seit | 23.2.1874 | |
Info |
Danzig, heute Gdansk, Stadt an der Ostsee in Polen. Danzig, Stadt in der früheren Provinz Westpreußen und Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks; heute Gdansk, Hauptstadt der Woiwodschaft Pomorskie (Pommern), Polen, an der Mündung der Modlawa (Motlau) in den linken Mündungsarm der Wisla (Weichsel), nahe der Ostsee gelegen. 997 wurde Danzig als Fischerdorf "Urbs Gyddanzyc" von Bischof Adalbert von Prag bereits erwähnt. Mönche aus dem Kloster Kolbatz (Stettin) ließen sich um 1178 mit Unterstützung des damaligen Landesherrn, Fürst Sambor von Pomerellen, in Oliva (heute ein Vorort von Danzig) nieder. 1231 hatte der Deutsche Ritterorden auf dem rechten Ufer der Weichsel begonnen, Burgen, Dörfer und Städte zu bauen. Es entstand eine deutsche Siedlung. Ihr verlieh Herzog Swantopolk von Pomerellen um 1240 Stadtrecht. Die Stadt unterhielt vielfältige Handelsbeziehungen zu deutschen Städten. Die Uneinigkeit der Pomerellenherzöge nutzend, versuchten die Markgrafen von Brandenburg um 1271, allerdings vergeblich, in den Besitz von Danzig zu gelangen. Als das einheimische Herzoghaus 1294 ausstarb, begann ein Erbfolgekrieg zwischen Böhmen, Brandenburg und dem Herzog Wladyslaw I. Lokietek (Ellenlang), Herzog von Kujawien, dem späteren König von Großpolen. Er rief den Orden zu Hilfe und konnte dann das Land von Brandenburg abkaufen. Seit 1361 war Danzig Hansestadt. Zwischen 1301 und 1308 marschierte der Deutsche Orden auch in Danzig ein. Die Stadt kämpfte gegen diese Besetzung. Sie stand dann seit 1466 unter der Lehnshoheit der polnischen Krone. Bei der zweiten Teilung Polens (1793) kam Danzig zu Preußen. Napoleon trennte 1807 Danzig von Preußen als Freie Stadt ab. Am 1.1.1814 kam Danzig wieder an Preußen und wurde Hauptstadt eines Regierungsbezirks, 1875 bis 1919 auch der Provinz Westpreußen. 1920 wurde sie Freie Stadt unter Aufsicht des Völkerbundes. 1939 vom Deutschen Reich annektiert, kam Danzig 1945 im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges zu Polen. Die mittelalterliche Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, ist aber wieder aufgebaut und vorbildlich restauriert. Gdansk hat 461 400 Einwohner (1997). Der Magistrat schlug 1872 der nahen Zionskapelle wegen den Namen "Zionsweg" vor, aber die Bezeichnung wurde nicht genehmigt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |