Buhrowstraße
Steglitz
PLZ | 12167 | |
---|---|---|
Ortsteil | Steglitz | |
ÖPNV | Zone B Bus 282 — S‑Bahn 25 Südende ♿ | |
Verlauf | von Steglitzer Damm bis Brandenburgische Straße | |
Falk | Planquadrat R 14 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
---|---|---|
Alte Namen | Bahnstraße (vor 1903-1957) | |
Name seit | 11.7.1957 | |
Info |
Buhrow, Karl Wilhelm Hermann * 14.5.1863 Neustettin, † 14.1.1939 Berlin, Jurist, Kommunalpolitiker. Karl Buhrow studierte an den Universitäten in Tübingen, Halle und Berlin Jura. Nach einer Zeit als Assessor stellte er sich in den Dienst kommunaler Ämter. Er wurde 1901 zum Bürgermeister der selbständigen Landgemeinde Steglitz gewählt, trat dieses Amt am 1.1.1902 an und führte es bis zum 1.4.1921. Während seiner Amtszeit entstanden u. a. der Stadtpark, das Elektrizitätswerk, die Markus- und die Lukaskirche, das Stadtbad in der Bergstraße, die Post sowie die 1905 eröffnete "Grunewaldbahn" zwischen Bahnhof Steglitz und dem Grunewald. Sie war die damals kürzeste Straßenbahnstrecke. Außerdem wurde das Realgymnasium errichtet, das 1909 in der Arndtstraße (heute Gritzner Straße 57) eröffnet wurde und in dem sich heute die Paulsen-Oberschule, nach ihrem Initiator F. Paulsen benannt, befindet. 1912 wurde auch das Lyzeum, die heutige Fichtenberg-Oberschule, in Steglitz eröffnet. Ein Findling mit der Aufschrift "Buhrow-Stein" erinnert im Stadtpark Steglitz an den einstigen langjährigen Bürgermeister. 1923 gründete Buhrow den "Verein für die Ortsgeschichte Steglitz" (heute Heimatverein). Der Stadtverordnetenversammlung Berlins gehörte er vom 12.12.1929 bis 12.3.1933 an. Buhrow wohnte zuletzt Hindenburgdamm 131. Seine Grabstätte ist auf dem Landeseigenen Parkfriedhof Lichterfelde, Thuner Platz. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |