Breitkopfstraße
Reinickendorf
PLZ | 13409 | |
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Ortsteil | Reinickendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 122, 125, 250, 327 — U‑Bahn 8 Franz-Neumann-Platz, Residenzstraße | |
Verlauf | von Mittelbruchzeile bis Klemkestraße | |
Falk | Planquadrat E 15 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Alte Namen | Sonntagstraße (vor 1887-1930) | |
Name seit | 4.8.1930 | |
Info |
Breitkopf, Bernhard Christoph, * 2.3.1695 Clausthal, heute Clausthal-Zellerfeld, + 26.3.1777 Leipzig, Verleger. Er erlernte in Goslar das Buchdruckerhandwerk und ging danach auf Wanderschaft. 1715 kam er nach Leipzig. Breitkopf übernahm das Geschäft des verstorbenen Johann Caspar Müller († 1717), der es 1701 von dem Buchdrucker Johann Georgi erworben hatte. Breitkopf begründete 1719 die Buchdruckerei, Schriftgießerei und den Musikverlag Breitkopf. Firmenzeichen war anfangs die Waage, ab 1738, als er das Gebäude „Goldener Bär“ für den Verlag erwarb, der Bär. Das Unternehmen wuchs schnell. 1740 war Breitkopf Oberältester der Buchdruckerinnung in Leipzig. Von 1725 bis 1761 erschienen in der Druckerei 656 Verlagswerke. 1745 übergab Breitkopf den Betrieb an seinen Sohn Johann Gottlob Immanuel Breitkopf (1719–1794). Dieser leitete den Verlag und war einer der führenden Drucker und Verleger seiner Zeit. Er erfand den Druck mit zerlegbaren Notentypen. Nach Breitkopf dem Jüngeren ist auch die Frakturschrift (Breitkopf-Fraktur) benannt. Gottfried Christoph Härtel wurde 1795 Teilhaber. Der Verlag brachte u. a. die mathematischen Werke von Albrecht Dürer heraus, und er unternahm Versuche, Landkarten und Kupferstiche in hervorragender Qualität zu setzen. Die Straße entstand aus der Straße Nr. 25 und der sich südlich anschließenden Sonntagstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |