Bornstedter Straße
Halensee
PLZ | 10711 | |
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Ortsteil | Halensee | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus X10, M19, M29, 104 — Zone A S‑Bahn 41, 42, 46 Halensee ♿ | |
Verlauf | von Kurfürstendamm bis Kronprinzendamm | |
Falk | Planquadrat N 10 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Alte Namen | Bornstädter Straße (1888-1906) | |
Name seit | Februar 1906 | |
Info |
Bornstedt, Stadtteil von Potsdam, Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg. Das Dorf wurde zwischen 1160 und 1200 gegründet und 1304 erstmals urkundlich erwähnt. 1664 ging Bornstedt in kurfürstlichen Besitz über, nachdem es 1631 unter Pest und Plünderung durch die Schweden schwer gelitten hatte. Ab 1750 diente die Feldmark vor allem als Truppenübungsplatz. 1841 entstand das Exerzier- und Manövergelände Bornstedter Feld. Auf dem Friedhof befinden sich die Grabstätten berühmter Architekten und Gartengestalter, wie Lenné, Sello u. a., und die Kirche im Stil frühchristlicher Basiliken nach Plänen von Stüler (1854/55). Das Krongut Bornstedt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in heutiger Form wieder errichtet und 1867 von Wilhelm I. an seinen Sohn, den späteren Kaiser Friedrich III., übergeben. Das Krongut Bornstedt gehört zum Ensemble der Potsdamer Schlösser und Parkanlagen, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen wurden. Seit Sommer 2002 ist es nach umfangreicher Restaurierung und Rekonstruktion wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Ein Teil des Truppenübungsplatzes Bornstedter Feld wurde zum Gelände der Bundesgartenschau 2001 umgestaltet. 1939 wurde Bornstedt in den Stadtkreis Potsdam eingemeindet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |