Sie liegt im westlichen Münsterland an der niederländischen Grenze. Das Dorf Borken entstand an einem Flussübergang der Bocholter Aa und erhielt erst 1222 und dann nochmals 1226 Stadtrecht. Bis zum Jahre 1803 gehörte die Stadt zum Fürstbistum Münster, war dann zwei Jahre Hauptstadt des Fürstentums Salm und kam im Ergebnis des Wiener Kongresses 1815 an Preußen. Teile der Stadtmauer sind gut erhalten. Die spätgotische Pfarrkirche (1433) wurde nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Borken ist 152,66 km² groß und hat 39 765 Einwohner (1998).