Birkenstraße
Moabit
PLZ | Nr. 1-23, 51-78 | 10559 |
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Nr. 30-50 | 10551 | |
Ortsteil | Moabit | |
ÖPNV | Zone A Bus M27, 101, 123, 187 — U‑Bahn 9 Birkenstraße — S‑Bahn 41, 42 Westhafen ♿ | |
Verlauf | von Rathenower Straße bis Bremer Straße, Unionstraße und Unionplatz, Nr 1-38, zurück 44A-78 | |
Falk | Planquadrat J 13-14 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Nr. 1-23, 51-78 | Mitte - Seydelstraße |
Nr. 30-50 | Mitte - Leopoldplatz | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 27 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 1823 | |
Info |
Birke, Laubbaum. Die Birke, auch Weißbirke oder Gemeine Birke, ist ein Baum mit Blütenkätzchen. Sie besitzt einen schlanken Stamm mit weißer, sich ablösender Rinde. Im Alter bildet sich eine schwärzliche Borke. Das Wachstum ist in der Jugend gering; vom sechsten bis zwanzigsten Jahr wächst sie rasch. Im Alter von fünfzig bis sechzig Jahren ist ihre endgültige Höhe mit 25 bis 28 m erreicht. Der Durchmesser des Stammes beträgt dann 40 bis 60 cm. Im gesunden Zustand überschreitet sie selten ein Alter von hundert bis einhundertzwanzig Jahren. Ihr ziemlich schweres und hartes Holz ist ein guter Brennstoff, der sich frisch im Kamin verfeuern lässt. In der Möbelindustrie wird das Birkenholz wegen seiner schönen Maserung gern verwendet. Bereits bei den Slawen und Germanen genoss die Birke kultische Verehrung. Die Hexen sollen in der Walpurgisnacht auf Birkenstämmen geritten sein. Sie ist eine der ältesten Straßen Moabits und wurde in den Jahren 1822 bis 1830 angelegt. Ihren Namen trägt sie seit 1823 nach der Birkenallee, die sich dort befand. Eine offizielle Benennung der Straße soll 1885 erfolgt sein. Am 28. November 1977 erhielten die Grundstücke im Bereich der ehemaligen Vorgärten gleichfalls diesen Namen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |