Behmstraße
Gesundbrunnen, Prenzlauer Berg
PLZ | Nr. 1-50 | 13357 |
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Nr. 65-79 | 10439 | |
Ortsteil | Nr. 1-50 | Gesundbrunnen |
Nr. 65-79 | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone B Tram M13, 50 — Bus 247 — Zone A U‑Bahn 8 Gesundbrunnen ♿ — S‑Bahn 1, 2, 25, 41, 42 Gesundbrunnen ♿ | |
Verlauf | von Badstraße und Hochstraße über Behmstraßenbrücke bis Malmöer Straße und Schivelbeiner Straße | |
Falk | Planquadrat G 16-17 |
Arbeitsagentur | Nr. 1-50 | Beuthstraße |
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Nr. 65-79 | Pankow | |
Jobcenter | Nr. 1-50 | Mitte - Müllerstraße |
Nr. 65-79 | Pankow | |
Amtsgericht | Nr. 1-50 | Wedding |
Nr. 65-79 | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Nr. 1-50 | Pankow |
Nr. 65-79 | Pankow | |
Finanzamt | Nr. 1-50 | Wedding |
Nr. 65-79 | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-50 | A 18 |
Nr. 65-79 | A 15 | |
Verwaltungsbezirk | Nr. 1-50 | Mitte |
Nr. 65-79 | Pankow |
Alter Bezirk | Nr. 1-50 | Wedding |
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Nr. 65-79 | Prenzlauer Berg | |
Alte Namen | Helmut-Just-Straße (um 1960-1993) | |
Name seit | 8.3.1894 | |
Info |
Behm, Heinrich Wilhelm, * 1708, + 1780 Berlin, Unternehmer. Behm erbaute das „Luisenbad“ am Gesundbrunnen, dessen Quelle 1701 entdeckt worden war und die 1891 versiegte. Behm hatte die beim späteren Gesundbrunnen gelegenen Wiesen vom Georgenhospital in Erbpacht erhalten. 1701 soll dort einer Legende zufolge Friedrich I., König in Preußen und Kurfürst von Brandenburg, nach einem Jagdausflug an der Weddinger Papiermühle durstig halt gemacht haben. Das Wasser, nach dem er verlangte und das die Müllerin ihm reichte, mundete ihm nach der Anstrengung des schnellen Ritts so gut, daß er diese Quelle zu einem „Gesundbrunnen“ erhob. Diese Legende verbreitete der Arzt und Hofapotheker Dr. Heinrich Wilhelm Behm selbst in einem Prospekt, um für die von ihm eingerichtete Bade- und Trinkkurheilanstalt auf diesem Gelände zu werben. Noch 1757 wurde die eisenhaltige Quelle vom Amt Mühlenhof als eine „ordinaire“ Quelle eingeschätzt. Behm nannte sie nach seinem Gönner, Friedrich II., Friedrichs-Gesundbrunnen. Seine Erben veräußerten die Erbpacht, und 1797 gelangte das Terrain in den Besitz der Stadt Berlin. 1809 wurde das Gebiet zu Ehren der Königin Luise von Preußen „Luisenbad“ genannt. Vorher Straße Nr. 8, Abt. XI des Bebauungsplanes. In Prenzlauer Berg hieß die Behmstraße von 1960 bis 1993 Helmut-Just-Straße. In Wedding blieb ihr Name erhalten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |