Beermannstraße
Alt-Treptow
PLZ | 12435 | |
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Ortsteil | Alt-Treptow | |
ÖPNV | Zone A Bus 104, 166, 167, 194, 265 | |
Verlauf | von Elsenstraße bis Matthesstraße | |
Falk | Planquadrat NO 20 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Alte Namen | Mächtigstraße (1938-1947) | |
Name seit | 9.9.1904 | |
Info |
Beermann, Treptower Unternehmerfamilie. Der Unternehmer Carl Beermann († 1866 Treptow) gründete 1849 in Treptow die „Fa. Carl Beermann“, die Nähmaschinen produzierte. 1854 wurde die Produktion auf Landwirtschaftsmaschinen umgestellt. Die Firma wurde 1872 von seinen Söhnen Hermann (* 8.6.1852 Treptow, † 22.5.1911 Treptow) und Georg (* 1855 Treptow, † 4.3.1917 Berlin) in die Eichenstraße verlegt und erweitert. 1859 befand sie sich "Vor dem Schlesischen Thore links am städtischen Park". Das Magazin und die Büroräume des Unternehmens waren Unter den Linden 8 untergebracht. Nach dem Tod Carl Beermanns führte seine Ehefrau Helene, geb. Carow († um1896) die Firma vorerst allein weiter. Durch das wirtschaftliche, politische und soziale Engagement erwarben sich Georg und Hermann Beermann große Verdienste um die Landgemeinde Treptow. Kommerzienrat Hermann Beermann war ab 1876 Mitglied der Treptower Gemeindevertretung. 1924 wurde die Beermannsche Fabrikationsstätte von der „Allgemeinen Berliner Omnibus-Aktien-Gesellschaft“ (ABOAG) übernommen und für den Bau und die Reparatur von Autobussen genutzt. Der Kommerzienrat Georg Beermann wohnte zuletzt am Lützowplatz. Die Familie wurde auf dem Alten Friedhof in Treptow (evangelisch), Neue Krugallee, bestattet. Vorher Straße A. Die Straße war 1938 umbenannt worden, weil ihre Namensgeber jüdischer Herkunft waren. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |