Basiliusweg
Tegel
PLZ | 13509 | |
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Ortsteil | Tegel | |
ÖPNV | Zone B Bus 222 | |
Verlauf | von Bonifaziusstraße bis Titusweg | |
Falk | Planquadrat C 11 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 11 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Name seit | 4.8.1930 | |
Info |
Basilius der Große, * um 330 Ceasarea im Pontos, + 1.1.379, griechischer Theologe, Heiliger. Er studierte in Konstantinopel und Athen und wurde nach seiner Rückkehr in die Heimat 350 getauft. Basilius lehrte dann Rhetorik und begab sich 357/58 auf Reisen durch den Orient, um das Leben der Mönche kennenzulernen. Während seines Aufenthalts im Orient gründete er selbst Mönchsgemeinschaften. Basilius erarbeitete mit dem griechischen Kirchenlehrer Gregor von Nazianz (330-390) die später in der Ostkirche gültigen Regeln für das Mönchsleben. Die "Basiliusregeln" haben ihre Grundlagen in den asketischen Traditionen. 364 weihte man ihn zum Priester. Sechs Jahre später wurde er zum Bischof und Metropoliten von Kappadozien geweiht. Er war ein einflußreicher Kirchenpolitiker und vielseitiger Praktiker. Basilius der Große gilt als Begründer der griechischen Lithurgie. Er wird gemeinsam mit seinem Bruder Gregor von Nyssa zu den Großen Kappadokiern gezählt. Er regelte die Kirchenzucht, den Gottesdienst und machte sich vor allem um die öffentliche Wohlfahrtspflege verdient. Berühmt war die von Basilius dem Großen bei Ceasarea begründete Stätte für Fremde, Arme, Witwen und Waisen, Alte, Kranke und Findelkinder. Seine Schriften, Predigten und seine als zeitgeschichtliche Quelle bedeutsamen Briefe gehören zu den besten Zeugnissen der nachklassischen griechischen Literatur. Basilius ging als einer der vier großen griechischen Kirchenväter in die Geschichte ein. Mit seinem Beitrag zur Vertiefung der Lehre von der Trinität wirkte er nachhaltig auf die Beseitigung des Arianischen Streits auf dem Konzil zu Konstantinopel (381) ein. Vorher Straße Nr. 24. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |