Baltenstraße
Altglienicke
PLZ | 12524 | |
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Ortsteil | Altglienicke | |
ÖPNV | Zone B Bus 160 — S‑Bahn 45, 9 Altglienicke | |
Verlauf | von Sachsenstraße bis Rosestraße (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat U 25 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Name seit | 5.12.1911 | |
Info |
Balten, Bevölkerung der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen als auch die Angehörigen der baltischen Sprache und Kultur, wie die Letten, Litauer, Preußen und Prußen. Balten, eine seit Mitte des 19. Jahrhunderts häufig gebrauchte Bezeichnung für die Deutschen in den russischen Ostseeprovinzen. Eigentlich steht der Begriff sowohl für die Gesamtbevölkerung der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen als auch für die Angehörigen der baltischen Sprache und Kultur, wie die Letten, Litauer, Preußen und Prußen. Erstmalig schriftlich erwähnt wurden die Balten in der Germania des Tacitus als aestiorum gentes. Zu den baltischen Völkerschaften, die sich ein Jahrtausend vor Christus aus alten baltischen Stammesverbänden herausbildeten, zählt man die Litauer und die Letten. Die Pruzzen (Preußen) und die Jatwinger gingen im Assimilierungsprozeß in nichtbaltische Völkerschaften (Polen und Deutsche) auf. Die baltischen Völker kamen im Mittelalter, mit Ausnahme der Litauer, in den Herrschaftsbereich des Deutschen Ritterordens. Der kurze Siedlungsweg in der Siedlung Sachsenberg gehört zu einer Gruppe von mehr als 20 Straßen und Plätzen im Ortsteil Altglienicke, die nach verschiedenen frühgeschichtlichen Stämmen, Stammesbünden und Völkerschaften benannt sind. In diesen Benennungen spiegelt sich das gestiegene Interesse an den Völkern frühgeschichtlicher Zeit wider, das im Zusammenhang mit dem gewachsenen Erkenntnisstand der prähistorischen Forschung und mit der Entwicklung dieser Wissenschaftsdisziplin gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu sehen ist. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |