Babelsberger Straße
Wilmersdorf
PLZ | 10715 | |
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Ortsteil | Wilmersdorf | |
ÖPNV | Zone A Bus 104, 248 — U‑Bahn 4 Rathaus Schöneberg, U‑Bahn 7, 9 Berliner Str ♿ | |
Verlauf | von Berliner Straße über Waghäuseler Straße bis Volkspark (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat O 13 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Alte Namen | Hannöversche Straße (um 1875-um 1885), Elberfelder Straße (um 1885-1892) | |
Name seit | 8.1.1892 | |
Info |
Babelsberg, Stadtteil von Potsdam, Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg. Die amtliche Bezeichnung Babelsberg gilt seit dem 1.4.1938. Der Ort entstand als Rundling Neuendorf, 1375 erstmals erwähnt, dessen Anfänge in askanischer beziehungsweise slawischer Zeit liegen. 1751 folgte nahe der alten Straße Berlin-Potsdam in Nowawes bei Neuendorf die Ansiedlung böhmischer Weber und Spinner und die Errichtung ihrer Pfarrkirche durch Johann Boumann. Die Industrialisierung setzte in Babelsberg Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Es entstanden vor allem Seidenwickeleibetriebe und Maschinenspinnereien. Neuendorf und Nowawes wurden 1907 zur Landgemeinde Nowawes vereinigt. Weltruf erlangten die 1918 gegründete Universum-Film AG (später DEFA) und die Elektrola-Schallplatten AG. 1924 erhielt die Gemeinde Stadtrecht, 1938 wurde Neubabelsberg eingemeindet. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das 1835 nach Plänen Schinkels erbaute Schloß, der dazugehörende Park, von Fürst Pückler-Muskau angelegt, und die 1871 in Berlin abgetragene und im Park von Babelsberg neu errichtete Gerichtslaube. Die Schlösser und Parkanlagen Potsdams wurden von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Während der Potsdamer Konferenz 1945 wohnten in Babelsberg Churchill, Truman und Stalin. Babelsberg war einer der Lieblingsaufenthaltsorte Kaiser Wilhelms I. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |