Auguste-Hauschner-Straße
Tiergarten
PLZ | 10785 | |
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Ortsteil | Tiergarten | |
ÖPNV | Zone A Bus M41, M48, M85, 200 — U‑Bahn 2 Potsdamer Platz — S‑Bahn 1, 2, 25 Regionalexpress Potsdamer Platz ♿ | |
Verlauf | von Lennéstraße über Hans-von-Bülow-Straße bis Potsdamer Platz | |
Falk | Planquadrat L 15 I, C 10 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 28 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 7.9.1999 | |
Info |
Hauschner, Auguste (Pseud. Auguste Montag), * 12.2.1850 Prag, + 10.4.1924 Berlin, Schriftstellerin. Die Tochter eines jüdischen Fabrikanten wuchs mit sechs Geschwistern in Prag auf. Mit 14 Jahren schickten sie die Eltern in das Internat "Jesenius" nach Berlin, wo sie vier Jahre blieb. 1871 heiratete sie den Maler Bruno Hauschner, mit dem sie in den siebziger Jahren nach Berlin zurückkehrte. In den achtziger Jahren begann sie Lustspiele zu schreiben, die u. a. in Wien und Prag aufgeführt wurden. Nach dem Tod ihres Ehemanns 1890 wurde ihre Wohnung Begegnungsstätte für Berliner Künstler, Schriftsteller und Theaterleute. In ihrem Wirken als Schriftstellerin gilt als ihr Hauptwerk der zweibändige Roman "Die Familie Lowositz" (1908) und "Rudolf und Camilla" (1910), in dem sie das Leben einer jüdischen Familie in Prag schildert. Weitere Werke sind u. a. "Die große Pantomime" (1913), "Tod des Löwen" (1916), "Die Heilung" (1922). Auguste Hauschner wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee in einem Erbbegräbnis bestattet. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |