Asta-Nielsen-Straße
Pankow
PLZ | 13189 | |
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Ortsteil | Pankow | |
ÖPNV | Zone B Bus 250, 255 — U‑Bahn 2 Vinetastraße | |
Verlauf | von Arnold-Zweig-Straße bis Jenny-Lind-Straße | |
Falk | Planquadrat F 18 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 13 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Pankow | |
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Name seit | 15.3.1999 | |
Info |
Nielsen, Asta Carla Sofie Amalie, verehel. Theede, * 11.9.1881 Kopenhagen, 25.5.1972 Frederiksberg, dänische Schauspielerin. Die Tochter eines Mühlenarbeiters nahm in Kopenhagen an der Königlichen Schauspielschule Unterricht. Später war sie mit einer Wandertruppe unterwegs und kehrte 1908 ans Königliche Theater in Kopenhagen zurück. 1910 wurde sie für den Film entdeckt. Ihr Debüt war der Stummfilm "Abgründe". 1911 kam sie mit ihrem ersten Ehemann (sie heiratete noch dreimal), dem dänischen Regisseur Urban Gad (1879-1947), der 1922 ein Buch über den Film schrieb, nach Berlin zur Union-Film-Gesellschaft. Sie wohnte um 1928 Kaiserdamm 203 in Charlottenburg. Sie entwickelte sich zu einem der bekanntesten Stummfilmstars. Sie stellte einen neuen, durch Selbständigkeit wirkenden Frauentyp dar. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete sie auch mit Ernst Lubitsch (1892–1947) zusammen. Ihr einziger Tonfilm "Unmögliche Liebe" wurde 1932 in den Kinos gezeigt, ihr wohl berühmtester Stummfilm war der 1925 gedrehte Streifen "Die freudlose Gasse". Da sie das NS-Regime ablehnte, kehrte sie 1937 in ihre Heimat zurück. 1945/46 erschienen ihrer Memoiren "Die schweigende Muse" (2 Teile). Sie war vorher als Wohngebietsstraße Teil der Arnold-Zweig-Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |