Askanierring
Spandau
PLZ | Nr. 22-69, 109-156 | 13585 |
---|---|---|
Nr. 70-108A | 13587 | |
Ortsteil | Spandau | |
ÖPNV | Zone B Bus M37, M45, 134, 137, 236, 337, 671 — U‑Bahn 7 Rathaus Spandau ♿ | |
Verlauf | von Flankenschanze bis Streitstraße, Neuendorfer Straße und Havelschanze | |
Falk | Planquadrat GH 6 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
---|---|---|
Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
---|---|---|
Name seit | 16.4.1909 | |
Info |
Askanier, Adelsgeschlecht der Grafschaft Aschersleben. Askanier, das Geschlecht der Askanier hat seinen Namen aus der Bezeichnung des Besitzes, der Grafschaft Aschersleben, Asc(h)arien oder mythologisch Askanien, abgeleitet und seine Stammburg ebenfalls Askania benannt. Als der älteste bekannte Vertreter des Geschlechts gilt im 11. Jahrhundert Esiko von Ballenstedt, der Erbe des Markgrafen Hodo von der Ostmark. Aus dem Herrschergeschlecht gingen vier Linien hervor, erstens die Grafen und späteren Herzöge von Anhalt (bis 1918); zweitens die Markgrafen von Brandenburg (1134- 319); drittens die Herzöge von Sachsen-Lauenburg (bis 1689); viertens die Herzöge und späteren Kurfürsten von Sachsen-Wittenberg (bis 1422). Der Name Askanierring für diese Straße "soll an die Vorfahren unseres Herrscherhauses aus der Zeit der Askanier erinnern, welche im Besonderen als Begründer der Mark Brandenburg anzusehen sind", heißt es im Beschluß. An den zwischen 1876 und 1879 in Spandau errichteten Festungsanlagen verliefen an der Innenseite Straßen. Als nach 1903 die Entfestigung vorgenommen wurde, begann man auf dem Gelände mit dem Anlegen neuer Straßen. Eine dieser Straßen, die im Zuge der früheren sogenannten "Inneren" Ringstraße verläuft, erhielt 1909 den Namen Askanier Ring (später Askanierring geschrieben). 1937 wurde durch den Bau von Kasernen der Askanierring in zwei Abschnitte geteilt. Der nordöstliche Teil wurde deshalb später herausgelöst und am 29. Januar 1958 in Havelschanze benannt. Am 1. März 1963 wurde auch ein Teil des südlichen Abschnitts zur selbständigen Straße mit dem Namen Münsingerstraße. Am 30.11.2007 wurde die Straße vom Fehrbelliner Tor bis Streitstraße verlängert. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |