Aronsstraße
Neukölln
PLZ | 12057 | |
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Ortsteil | Neukölln | |
ÖPNV | Zone B Bus M41, 246, 277 — S‑Bahn 45, 46, 47 Köllnische Heide ♿ | |
Verlauf | von Dieselstraße bis Dammweg und als Sackgasse zum Koloniegelände, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat P 21 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 54 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Alte Namen | Leo-Arons-Straße (1926-1934), Sackführerdamm (1934-1973) | |
Name seit | 15.6.1973 | |
Info |
Arons, Martin Leo, * 15.2.1860 Berlin, + 10.10.1919 Berlin, Wissenschaftler. Arons studierte ab 1878 Physik in Leipzig, Würzburg, Berlin und Straßburg. 1884 war er an der dortigen Hochschule als Assistent und ab 1888 als Privatdozent tätig. Ab 1890 lehrte er in Berlin. Arons arbeitete vor allem über elektrische Wellen. Er konstruierte 1892 die Quecksilberdampflampe und die "Aronsche Schwingungsröhre". Wegen seines Auftretens für sozialistische Ideen wurde im Jahre 1899 das sog. Arons-Gesetz erarbeitet und verabschiedet, durch das er die Berliner Privatdozentur verlor. Arons war sozialdemokratischer Abgeordneter in Rixdorf, ab 1912 Neukölln, und gehörte zu den finanziellen Gönnern der 1907 gegründeten Baugenossenschaft "Ideal", die sich den Bau von Kleinwohnungen für Arbeiter zum Ziel gesetzt hatte. Er arbeitete in der Arbeiterbewegung auf den Gebieten Bodenreform und Volksbildung. Am 30. Oktober 1926 wurde die Leo-Arons-Straße benannt, und am 5. April 1934 in Sackführerdamm umbenannt. 1973 erhielten die Straße 559 und der Sackführerdamm die gemeinsame Bezeichnung Aronsstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |