Armenische Straße
Wedding
PLZ | 13349 | |
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Ortsteil | Wedding | |
ÖPNV | Zone B Tram M13, 50 — Bus 106, 120 — U‑Bahn 6 Seestraße | |
Verlauf | von Syrische Straße über Ungarnstraße | |
Falk | Planquadrat FG 14 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Müllerstraße | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Wedding | |
Polizeiabschnitt | A 17 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Wedding | |
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Name seit | 9.8.1929 | |
Info |
Armenien, Hochland in Vorderasien, südlich des Kaukasus. Bereits altmesopotamische Herrscher wie Naramsin von Akkad drangen in armenisches Gebiet vor. Im 7. Jahrhundert v. u. Z. ließen sich Armenier im Urartu-Gebiet nieder. Um 520 eroberten die Perser dieses Gebiet. Im Jahre 1045 gelangte Armenien unter byzantinische Herrschaft. 1080 entstand der armenische Feudalstaat Kilikien. 1468 eroberten die Turkmenen das Gebiet, 1472 die Perser. Ab 1514 war es unter Kontrolle der Türken. Im 18. Jahrhundert wehrten sich die Armenier gegen die türkische Vorherrschaft, und es kam zu Aufständen. Im Ergebnis des russisch-türkischen Krieges kam ein Teil Armeniens an Rußland. Am 28.5.1918 riefen nationale armenische Kräfte dort die Nationale Republik Armenien aus, die am 29.11.1920 der Armenischen Sowjetrepublik weichen mußte. Sie gehörte zur Transkaukasischen Föderation, die 1922 der UdSSR beitrat. Ab Dezember 1936 war sie eine eigenständige sozialistische Unionsrepublik. Im Ergebnis des Zusammenbruchs der UdSSR wurde die Republik Armenien gebildet, die seit dem 21.12.1991 der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten angehört. Vorher Straße Nr. 35 b des Bebauungsplanes. Durch Bauarbeiten in den fünfziger Jahren wurde die Trassenführung der Armenischen Straße fast völlig verändert, deshalb wurde sie am 8. März 1957 nochmals benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |