Angerburger Allee
Westend
PLZ | 14055 | |
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Ortsteil | Westend | |
ÖPNV | Zone B Bus M49, 218 — S‑Bahn 5 Pichelsberg ♿ | |
Verlauf | von Schirwindter Allee bis Havelchaussee, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat LM 7 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Charlottenburg | |
Polizeiabschnitt | A 22 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Charlottenburg | |
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Name seit | 27.6.1925 | |
Info |
Angerburg, Kreisstadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, heute Wegorzewo, Woiwodschaft Warminsko-Mazurskie (Ermland-Masuren, Hauptstadt Olsztyn), Kreis Gizycko, Polen. Um das 1335 unter Hochmeister Dietrich Burggraf von Altenburg gebaute Wildhaus entstand vor 1450 die Siedlung "Gerothwol". Diese Siedlung wurde von den Litauern unter Führung des Großherzogs Kynstut zerstört und 1498 an anderer Stelle wieder aufgebaut. 1514 erhielt sie den Namen Neudorf, 1571 durch Herzog Albrecht Friedrich von Preußen Stadtrecht. Die Stadt gehörte zwischen 1660 und 1945 zu Brandenburg und hatte die größte Fischbrutanstalt Deutschlands. In einer Wohltätigkeitsanstalt wurden behinderte Kinder aus ganz Deutschland aufgenommen und erlernten, soweit möglich, ein Handwerk. Angerburg war einer der Ausgangspunkte für die im Februar 1915 begonnene Offensive der deutschen Truppen gegen die noch in den Masuren stehenden Russen. Vorher Straße 1 im früheren Gutsbezirk Heerstraße. In diesem Gebiet liegen Straße, die vor allem nach Städten und Orten der Masurischen Seenplatte benannt sind. Sie erhielten ihre Namen während des Ersten Weltkrieges und in den ersten Jahren danach. Vom 4. bis 14.2.1915 tobte in jener Region Ostpreußens eine verheerende Schlacht. In dieser Winterschlacht errangen die deutschen kaiserlichen Armeen einen Sieg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |