Am Postbahnhof
Friedrichshain
PLZ | 10243 | |
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Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Bus 140, 142, 147, 240, 248, 347 — S‑Bahn 5, 7, 75 Regionalbahn, Regionalexpress Ostbahnhof ♿ | |
Verlauf | von Mühlenstraße abgehend | |
Falk | Planquadrat L 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
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Name seit | 16.11.2006 | |
Info |
der frühere Postbahnhof, 1908–1915 nach Plänen von Hermann Struve und Wilherlm Walter gebaut, wird heute kulturell genutzt. Der Postbahnhof entstand vermutlich nach Plänen von Hermann Struve (1857–1916) und Wilhelm Walter (1850–1914) von 1908 bis 1915. Die Gebäude wurden im historistischen Stil gestaltet, mit Putz und gelben Klinkern verkleidet und mit schmückenden Elementen aus Stuck versehen. Der Postbahnhof erhielt eine Ankunfts-Packkammer und eine Abgangs-Packkammer, denen jeweils ein Kopfbau vorgesetzt wurde. An die Packkammern wurden fünf überdachte Ladesteige und die Gleise angeschlossen. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Postbahnhof schwer beschädigt und stark vereinfacht wiederhergestellt. 1962 wurde die Abgangs- und 1968–1971 die Eingangshalle umgebaut. Der Postbahnhof war zunächst für die südlichen und südwestlichen Strecken ab Berlin zuständig und galt vor dem Zweiten Weltkrieg als das größte deutsche Paketpostamt. Danach bediente er als Postamt 77 ganz West-Berlin. Heute wird das umgebaute und restaurierte Gebäude für Präsentationen, Messen, Empfänge, Partys, Festveranstaltungen, Workshops, Tagungen, Großevents und Konzerte genutzt. Es steht unter Denkmalschutz. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |