Am Maria-Jankowski-Park
Köpenick
PLZ | 12555 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 27, 60, 61, 62, 63, 67, 68 — Bus 269 — S‑Bahn 3 Köpenick ♿ | |
Verlauf | von Bahnhofstraße abgehend | |
Falk | Planquadrat Q 26 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Name zuvor | Straße D7 | |
Name seit | 23.07.2007 | |
Info |
Jankowski, Maria, * 11.5.1887 Ottmachau (Oberschlesien), + 23.7.1946 Berlin, Kommunalpolitikerin, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. Jankowski, Maria, * 11.5.1887 Ottmachau (Oberschlesien), † 23.7.1946 Berlin, Kommunalpolitikerin, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime.Sie kam noch vor dem Ersten Weltkrieg nach Berlin und lernte in Köpenick ihren ersten Ehemann kennen, mit dem sie drei Kinder hatte. 1919 wurde sie Mitglied der SPD. 1921 bis 1924 war sie in der Bezirksversammlung Köpenick unbesoldete Stadträtin. 1924 starb ihr Ehemann, und sie mußte sich mit ihren drei Kindern allein durchschlagen. Erneut in die Bezirksversammlung gewählt, engagierte sie sich im Wohlfahrts- und Jugendausschuß. 1926 heiratete sie zum zweiten Mal. 1931 war sie Delegierte des SPD-Parteitages. Im März 1933 kandidierte sie für die SPD zu den Wahlen der Bezirksverordnetenversammlung Köpenick und wurde mit fünf weiteren SPD-Mitgliedern gewählt. Am 21. März wurde sie in ihrer Wohnung von SA-Leuten überfallen, ins SA-Sturmlokal „Dehmut“ in der Elisabethstraße (heute Pohlestraße) verschleppt und schwer mißhandelt. Maria Jankowski erstattete bei der Polizei Anzeige und ließ auch ihren mißhandelten Körper fotografieren. Sie erzielte damit internationales Aufsehen, mußte aber untertauchen und überlebte so das Naziregime. Nach der Befreiuung engagierte sie sich sofort in der Frauenarbeit und gehörte zu den Befürwortern der Vereinigung von KPD und SPD. Beim Vereinigungsparteitag im April 1946 saß sie im Präsidium und wurde in den Vorstand der neuen Sozialistischen Partei gewählt. Drei Monate später starb sie an den Folgen eines schweren Hausunfalls. Vorher Straße D 7. Die kleine Straße wurde aus Anlaß des 120. Geburtstages der Politikerin benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |