Am Hanffgraben
Rudow
PLZ | 12357 | |
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Ortsteil | Rudow | |
ÖPNV | Zone B Bus X7, 164, 171, 172, 260, 271, 371, 372, 373, 736 — U‑Bahn 7 Rudow ♿ | |
Verlauf | von Alt-Rudow bis Neuköllner Straße | |
Falk | Planquadrat T 22 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | 15.3.1971 | |
Info |
Hanff, Michael, * 1619, † 1678 Rudow, kurfürstlicher Lustgärtner, Bauernhofbesitzer. Hanff hatte von Kurfürst Friedrich Wilhelm 1647 den Auftrag erhalten, anstelle des im 16. Jahrhundert angelegten Nutz- und Küchengartens nördlich des Stadtschlosses einen Lustgarten anzulegen. Der nach holländischen Vorbildern gestaltete Lustgarten bestand aus einer Orangerie, einem Blumen- und Gewürzgarten. Er wurde mit Plastiken, Grotten, Lusthäusern und Wasserkünsten ausgestattet. Der Große Kurfürst schenkte seinem Hofgärtner die im Berliner Lustgarten gefundenen Fundamente der alten Befestigung Berlins, und Hanff grub sie auf eigene Kosten aus. 1660 erwarb er in Rudow ein Bauerngut, auf dem er einen Garten anlegte. Nur zwölf Jahre später verkaufte Hanff das Terrain an den Geheimen Kämmerer Christian Sigismund von Heydekamp(f). Dieser veräußerte wiederum seinen Besitz 1702 an König Friedrich I. Vorher Straße 135 des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |