Das Gutshofs-Gelände hat eine lange Geschichte. Von 1450 bis 1882 existierte hier ein Rittergut. 1920 zog eine Landwirtschaftsschule in die Gebäude. In den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs wurde der Gutshof von der Roten Armee als Panzerreparaturwerkstatt genutzt. Später übernahm die Ingenieurschule für Landtechnik das Gut, und bis 1992 hatten die Humboldt-Universität und die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft hier Außenstellen. In den letzten Jahren ist auf dem vier Hektar großen Gelände eine Wohnanlage mit viel Grün entstanden, bei der der Charakter eines Gutshofs beibehalten wurde. Vier denkmalgeschützte Häuser, so das etwa 100 Jahre alte Gutshaus, werden nach der Sanierung in die Anlage integriert.