In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts führte der sich ausdehnende Zinnerzbergbau hier zur Ansiedlung. 1451 verlieh Herzog Friedrich von Sachsen der Berggemeinde Stadtrecht. Altenberg erhielt 1459 einen eigenen Bergmeister und wurde im 16. Jahrhundert Sitz eines landesherrlichen Bergamtes. Um 1850 ging der Bergbau zurück und wurde 1914 zeitweise eingestellt, durch bessere Verkehrsverbindungen 1933 jedoch wieder aufgenommen und nach 1945 intensiviert. Neben dem Bergbau entwickelte sich ab 1649 das Zinngießerhandwerk. Um 1900 gab es in der Stadt nur noch Kleinbetriebe für Holzwaren und künstliche Blumen. Im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges wurde Altenberg stark zerstört, insbesondere die historischen Bauten fielen den Bombenangriffen zum Opfer. Heute ist Altenberg vor allem Wintersport- und Erholungsort, umfaßt 50,16 km² und hat 5 468 Einwohner (1998).