Alfred-Rojek-Weg
Rudow
PLZ | 12355 | |
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Ortsteil | Rudow | |
ÖPNV | Zone B Bus 162, 172 | |
Verlauf | von Im Bauernbusch abgehend | |
Falk | Planquadrat T 23 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | 15.8.1989 | |
Info |
Rojek, Alfred, * 20.9.1897 Boguschowitz (Oberschlesien), + 12.12.1975 Berlin, Politiker. Rojek besuchte das Gymnasium und studierte Jura und Staatswissenschaften an der Universität Breslau. Von 1927 bis 1935 leitete er die Gewerkschaft der Angestellten und war Vorstandsmitglied von Genossenschaften in Oberschlesien. 1930 hatte er ein Mandat der Christlichen Volkspartei im Polnischen Sejm und war dann Mitglied des Stadtparlamentes von Kattowitz. 1939 - beim Überfall der Wehrmacht auf Polen - wurde Rojek inhaftiert. Ab 1940 arbeitete er als Syndikus verschiedener deutscher Industriefirmen und leitete 1942 eine behördliche Bewirtschaftungsstelle. Im Juli 1944 kam er erneut in Haft. Dann arbeitete Rojek als Landarbeiter, und ab 1951 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln für die CDU, später des Abgeordnetenhauses Berlin. In den Jahren 1951-1959 war Rojek Stadtrat für Wirtschaft und Ernährung in Neukölln. 1967 wurde er Stadtältester. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Kirchhof der St.-Michael-Gemeinde (kath.), Hermannstraße 191-195. Vorher Stichstraße 10 S des Bebaungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |