Alfred-Kowalke-Straße
Friedrichsfelde
PLZ | 10315 | |
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Ortsteil | Friedrichsfelde | |
ÖPNV | Zone B Tram M17, 27, 37 — Bus 108, 194, 296 — U‑Bahn 5 Friedrichsfelde | |
Verlauf | von Rummelsburger Straße über Charlottenstraße | |
Falk | Planquadrat M 23-24 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Alte Namen | Wilhelmstraße (1900-1976) | |
Name seit | 14.1.1976 | |
Info |
Kowalke, Alfred, * 11.4.1907 Lichtenberg, + 6.3.1944 Brandenburg, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Von Beruf Tischler, war Kowalke seit 1921 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes und seit 1925 der KPD. Seit 1931 arbeitete Kowalke hauptamtlich im ZK der KPD, 1932/1933 hielt er sich zu einem Studium in Moskau auf. Nach Deutschland zurückgekehrt, mußte er bereits im November 1933 wieder emigrieren, beteiligte sich aber als Instrukteur bzw. Kurier am illegalen antifaschistischen Widerstand in Deutschland. Im Februar 1943 verhaftet, wurde er im November 1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und dann hingerichtet. Die Straßenbenennung nach Kowalke war bereits unmittelbar nach Ende der NS-Herrschaft vorgesehen gewesen. Es war beabsichtigt, die damalige Nowakstraße (Kaskelstraße) in Kowalkestraße zu benennen. 1976 wurden weitere Straßen nach Mitgliedern der antifaschistischen Widerstandsgruppe um Robert Uhrig benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |