Albert-Hößler-Straße
Lichtenberg
PLZ | 10365 | |
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Ortsteil | Lichtenberg | |
ÖPNV | Zone B Bus 240 — U‑Bahn 5 Magdalenenstraße | |
Verlauf | von Coppistraße bis Frankfurter Allee | |
Falk | Planquadrat LM 22 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Name seit | 1.3.1972 | |
Info |
Hößler, Albert, * 11.10.1910 Mühlau, + 22.12.1942, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Von Beruf Gärtner, wurde er 1927 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes und 1929 der KPD. Nach kurzer Emigration nach Deutschland zurückgekehrt, leistete er von 1933 bis 1935 illegale antifaschistische Arbeit. Nach einem Studium 1935 bis 1937 in Moskau war er bis 1939 im Spanischen Bürgerkrieg Kompanieführer im Hans-Beimler-Bataillon. Schwer verwundet, kam er 1939 in die Sowjetunion zurück. Im August 1942 sprang er mit dem Fallschirm hinter der deutschen Front ab und nahm Verbindung zur Widerstandsgruppe um Schulze-Boysen/Harnack auf. Er wurde Ende September 1942 von der Gestapo verhaftet und dann ermordet. Die öffentliche Benennung der Straße erfolgte auf einer Großkundgebung am 22. Juni 1972 im Zusammenhang mit der Benennung weiterer Straßen nach Widerstandskämpfern der Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |