Achenbachstraße
Spandau
PLZ | 13585 | |
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Ortsteil | Spandau | |
ÖPNV | Zone B Bus X33, M45, 134, 136, 137, 337, 671 — U‑Bahn 7 Altstadt Spandau | |
Verlauf | von Bismarckstraße bis Friedrichstraße (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat H 6 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Alte Namen | Kreuzstraße (1890-1898) | |
Name seit | 1898 | |
Info |
Achenbach, Heinrich Karl Julius von, * 23.11.1829 Saarbrücken, † 9.7.1899 Potsdam, preußischer Politiker. Der promovierte Jurist trat 1851 in den preußischen Staatsdienst ein und durchlief mehrere Ämter, bis man ihn 1873 zum Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten sowie zum Landwirtschaftsminister (bis 1874) berief. 1878 zum Oberpräsidenten von Westpreußen ernannt, führte er von 1879 bis zu seinem Tode 1899 in gleicher Funktion die Provinz Brandenburg. Für seine Verdienste wurde Achenbach am 5.5.1888 in den preußischen Adelsstand erhoben. Ab 1866 war Achenbach Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses, ab 1874 auch Mitglied des Reichstages. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Freikonservativen Partei, deren Fraktion im Reichstag Deutsche Reichspartei hieß. Achenbach, der 1860 in Bonn eine Professur für Rechtswissenschaft erhalten hatte, verfaßte mehrere verwaltungsrechtliche Fachbeiträge. Er wurde auf dem Alten Friedhof, Saarmunder Straße, in Potsdam bestattet. Ende der fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde der südliche Straßenabschnitt in die Umgestaltung des Falkenseer Platzes einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |