Vogelsdorfer Steig
Rahnsdorf
PLZ | 12589 | |
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Ortsteil | Rahnsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 161 | |
Verlauf | von Püttbergeweg bis Freienbrinker Saum | |
Falk | Planquadrat II, BC 28 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Alte Namen | Prinz-Heinrich-Straße (um 1900-1938) | |
Name seit | 20.7.1938 | |
Info |
Fredersdorf-Vogelsdorf, Ort im Landkreis Märkisch-Oderland, Bundesland Brandenburg. Der zwischen 1209 und 1237 gegründete Ort Vogelsdorf wurde erstmals 1376 im Landbuch Kaiser Karls IV. erwähnt. Das Bauerdorf gehörte im 13. Jahrhundert zum sogenannten Alten Barnim (Biesenthal und Strausberg). Diese Region wurde im 14. Jahrhundert neu gegliedert in die Distrikte Berlin, Biesenthal und Strausberg. 1412–1749 waren die von Görtzkes, 1750–1811 die von Podewils Ritterguts- und Schlossbesitzer. 1811 folgte Kommerzienrat Jean Henry. Nach der totalen Zerstörung durch Söldner Wallensteins 1633 wurde Vogelsdorf ab 1652 wieder aufgebaut. 1825 wurde der Ort aus dem bis dahin bestehenden Verband mit Fredersdorf abgetrennt. Ab etwa 1790, ständig ab 1812, bestand in Vogelsdorf eine Posthalterei mit Pferdewechsel, der Ort lebte von Futterlieferungen für die bis zu 200 Pferde sowie von der Versorgung der Reisenden. Vorherrschende Berufe im Ort waren Kutscher und Postillon. Mit Inbetriebnahme der Ostbahn Berlin–Küstrin 1867 wurden Poststation und Postfuhramt geschlossen. 1927 wurde das Rieselgut Vogelsdorf an Berlin verkauft. Am 6.12.1993 wurden die vorher selbständigen Gemeinden Fredersdorf und Vogelsdorf zur Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf vereinigt. Sehenswert ist die 1714/15 entstandene Barockkirche, die 1937/38 restauriert wurde. Der Kanzelaltar stammt noch aus der Bauzeit. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |