Wilhelminenhofstraße
Oberschöneweide
PLZ | 12459 | |
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Ortsteil | Oberschöneweide | |
ÖPNV | Zone B Tram M17, 21, 27, 37, 63, 67 | |
Verlauf | von Siemensstraße und Nalepastraße über Ostendstraße bis Spree (Sackgasse) | |
Falk | Planquadrat Q 23-24 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Name seit | um 1895 | |
Info |
Nach dem Ausflugsrestaurant "Wilhelminenhof" benannt. Die Straße wurde nach dem Ausflugsrestaurant "Wilhelminenhof" benannt, das am nördlichen Spreeufer, etwa zwischen der Laufener und der Edisonstraße, lag. 1814 hatte der Geheime Oberfinanzrat Reinbeck das Vorwerk "Quappenkrug" erworben, dieses mit königlicher Erlaubnis nach dem Vornamen seiner Frau in "Wilhelminenhof" umbenannt und in den Folgejahren zu einem beliebten Ausflugsziel ausgebaut. Mit Beginn der neunziger Jahre ließen sich beiderseits des Wilhelminenhofs zahlreiche Industriebetriebe nieder, darunter vor allem die AEG, die mit ihren Aktivitäten auch die Entwicklung Oberschöneweides maßgeblich förderte. Bereits 1890 entstand das Akkumulatorenwerk, seit 1895 das Elektrizitätswerk "Oberspree" und 1896/97 ein Kabelwerk. Später kamen die Deutschen Nileswerke und die Nationale Automobil-Aktiengesellschaft hinzu. So wurde entlang der Spree (als wichtiger Verkehrswasserstraße) die gesamte Uferzone von der Tabbertstraße bis zur Ostendstraße mit Fabrikanlagen bebaut, die mit ihren gelbgeklinkerten Schauseiten der Straße als zentraler West-Ost-Achse des Ortes ihr charakteristisches Aussehen verliehen. Seit 1991 steht das Ensemble der Fabrikanlagen zwischen Edisonstraße und Ostendstraße unter Denkmalschutz. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |