Fritz-Kirsch-Zeile
Oberschöneweide
PLZ | 12459 | |
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Ortsteil | Oberschöneweide | |
ÖPNV | Zone B Tram M17, 21, 27, 37 | |
Verlauf | von Helmholtzstraße bis Wattstraße | |
Falk | Planquadrat P 23 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Alte Namen | Westendstraße (um 1907-1948) | |
Name seit | 20.4.1948 | |
Info |
Kirsch, Fritz, * 5.3.1903 Berlin- Johannisthal, + 30.4.1940 Sachsenhausen, Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Kirsch wurde im November 1920 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes, trat später der KPD und dem 1924 gegründeten Roten Frontkämpferbund bei, gehörte dem Betriebsrat des AEG-Transformatorenwerks Oberschöneweide an und war Bezirksverordordneter der KPD in Treptow. Kirsch war vom Juli bis Oktober 1933 in Plötzensee und Brandenburg inhaftiert und setzte nach seiner Freilassung die illegale Parteiarbeit in Adlershof und Niederschöneweide fort. Im September 1939 wurde er erneut verhaftet und in das KZ Sachsenhausen eingeliefert, wo er an den Folgen des SS-Terrors verstarb. Seine Urne wurde auf dem Waldfriedhof in Oberschöneweide beigesetzt. Die Straße wurde bezirklich bereits 1945 in Fritz-Kirsch-Zeile umbenannt. Amtlich bestätigt wurde die Umbenennung jedoch erst 1948. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |