Gerosteig
Altglienicke
PLZ | 12524 | |
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Ortsteil | Altglienicke | |
ÖPNV | Bus 160, 164, 260 — S‑Bahn 45, 9 Grünbergallee ♿ | |
Verlauf | von Schönefelder Chaussee bis Ortolfstraße und Mohnweg, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat U 23-24 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
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Alte Namen | Gerostraße (1942-1957) | |
Name seit | 22.2.1957 | |
Info |
Gero, * um 900, + 20.5.965 Gernrode, Markgraf der Elbmark. 937 erhielt der aus sächsischem Geschlecht stammende Gero von Otto I. die Grenzverteidigung an der mittleren Elbe und Saale übertragen. Seit 941 wurde er als marchio, später auch als dux et marchio bezeichnet. Seine Befugnisse waren nicht auf eine Mark mit festen Grenzen eingeschränkt, Gero erlangte dadurch eine herzogähnliche Stellung. Erfolgreich und rücksichtslos ging er gegen die Slawen vor und förderte die deutsche Ostexpansion. Dies ermöglichte die Gründung der Bistümer Havelberg, Brandenburg und Meißen. 955 hatte er mit Otto I. die Elbslawen besiegt. 963 eroberte er die Niederlausitz und zwang die polnischen Herzöge zur Anerkennung der kaiserlichen Oberhoheit. Die Straße war 1942 amtlich in Gerostraße benannt worden; da sie aber sowohl auf Straßenschildern als auch in amtlichen Dokumenten als Gerosteig bezeichnet wurde, bekam sie 1957 auch den amtlichen Namen Gerosteig. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |