Schneckenburgerstraße
Adlershof
PLZ | 12489 | |
---|---|---|
Ortsteil | Adlershof | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61 — Bus 162, 164, 260 — S‑Bahn 45, 46, 8, 85, 9 Adlershof ♿ | |
Verlauf | von Anna-Seghers-Straße bis Gellertstraße | |
Falk | Planquadrat S 25 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
---|---|---|
Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 35 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Treptow | |
---|---|---|
Name seit | 1910 | |
Info |
Schneckenburger, Max, * 17.2.1819 Talheim b. Tuttlingen, + 3.5.1849 Burgdorf b. Bern, Kaufmann und Lyriker. Schneckenburger, Sohn eines Kaufmanns, erlernte nach dem Besuch der Lateinschule den Beruf des Vaters. Ab 1841 lebte er in Burgdorf, wo er Teilhaber einer Eisengießerei war. Zu nationaler Berühmtheit gelangte er mit postumer Verspätung durch sein 1840 geschriebenes Lied "Die Wacht am Rhein" (vertont 1854 von Karl Wilhelm). Mit dem zur Zeit der Rheinkrise entstandenen Lied wandte er sich gegen die französischen Gebietsansprüche auf das linke Rheinufer; während des Krieges 1870/71 galt es als poetisches Marschgepäck, das, nach einem Wort Bismarcks, "den Wert von mehreren Armeekorps" hat; im 20. Jahrhundert diente es als revanchistisches Sammellied. Schneckenburgers dichterischer Nachlaß erschien 1870 in der von Karl Gerok herausgegebenen Sammlung "Deutsche Lieder". © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |