Er war ein Verwandter des ostgotischen Königs Hildehad. 541 wurde er Nachfolger des ostgotischen Königs Witigis (+ 540), um die "Herrschaft über die Italiker" zurückzugewinnen. Er eroberte mit seinem Heer zwischen 542 und 550 Rom und fast das ganze Italien von den Byzantinern zurück. Danach versuchte er, wie auch schon Theoderich (456-526), das Verhältnis zwischen der einheimischen Bevölkerung und seinem Volk friedlich zu regeln. Totila gelang es, mit seiner Flotte die Inseln Sizilien, Sardinien und Korsika zu erobern und die Adria zu kontrollieren. Kaiser Justinian (527-565) entsandte 550 den Armenier Narses mit einem starken Heer auf dem Landweg gegen Totila. Dieser eroberte rasch Oberitalien, und nach erfolglosen Friedensverhandlungen wurde Totila 552 auf der Hochebene der Busta Gallorum in der Nähe von Tadinae vernichtend geschlagen. Der tödlich verletzte Totila wurde nach Caprae (heute Caprara) gebracht, wo er starb. Die Ostgoten erhoben danach Teja zu ihrem König.