Torgauer Straße
Schöneberg
PLZ | 10829 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus M46, M48, M85, 104, 106, 187, 204, 248 — Zone A S‑Bahn 1, 41, 42, 46 Schöneberg ♿, S‑Bahn 2, 25, 41, 42, 45, 46 Südkreuz ♿ | |
Verlauf | von Naumannstraße bis Sachsendamm und Dominicusstraße | |
Falk | Planquadrat O 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 14.6.1893 | |
Info |
Torgau, Kreisstadt des Landkreises Torgau-Oschatz, Freistaat Sachsen. Torgau, Kreisstadt des Landkreises Torgau-Oschatz, Freistaat Sachsen, in der Leipziger Tiefebene. Kaiser Otto II. schenkte 973 dem Erzbistum Magdeburg den Ort Torgau. Im 12. Jahrhundert entwickelte der Ort sich zur Stadt, und es ist verbürgt, daß vor 1333 die Stadt bereits ummauert war. 1267 erschien Torgau als civitas in den Urkunden. Schloß Hartenfels (auf älterem Baubestand seit 1546, frühbarocke Umbauten 1616 bis 1623) diente den sächsischen Kurfürsten seit 1486 zeitweise als Residenz. 1527 bis 1547 war Torgau Hauptstadt von Kursachsen. Mit dem Torgauer Bund und den Torgauer Artikeln von 1530 war es ein wesentliches Zentrum der Reformation. Im 16./17. Jahrhundert blühte die Bierbrauerei, und ebenfalls im 16. Jahrhundert entstand bedeutende Tuchweberei in Torgau. 1815 wurde es preußisch. 1872 erhielt Torgau Eisenbahnanschluß. Im Zweiten Weltkrieg trafen sich am 25.4.1945 bei Torgau erstmals die in der Antihitlerkoalition kämpfenden sowjetischen und amerikanischen Truppen. Torgau gehörte nach 1945 zum Land Sachsen-Anhalt, ab 1952 zum Bezirk Leipzig, jetzt wieder zu Sachsen. Torgau ist Elbhafen und Straßenknotenpunkt vor einer 509 m langen Elbbrücke. Hier gibt es Flachglas- und Steingutproduktion sowie Herstellung von Briefumschlägen und Versandtaschen. In Torgau befindet sich das Renaissanceschloß Hartenfels (nach 1456) mit einer Schloßkirche, die spätgotische Marienkirche (um 1390) und ein Renaissancerathaus (1561-1565 erbaut). Außerdem gibt es ein Denkmal der Begegnung der amerikanischen und sowjetischen Truppen. Die Stadt ist 40,15 km² groß und hat 19 583 Einwohner (1998). Vorher Straße 79. Am selben Tag wurden weitere Straßen nach Schlachtenorten des Siebenjährigen Krieges benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |