Semperstraße
Schöneberg
PLZ | 12159 | |
---|---|---|
Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone B Bus M48, 187 — S‑Bahn 1 Friedenau ♿ | |
Verlauf | von Ceciliengärten bis Sponholzstraße | |
Falk | Planquadrat P 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
---|---|---|
Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
---|---|---|
Name seit | 1914 | |
Info |
Semper, Gottfried, * 29.11.1803 Hamburg, + 15.5.1879 Rom, Baumeister, Kunsttheoretiker. Er studierte in Göttingen, München und Paris, war danach Volontär. Ausgedehnte Studienreisen führten ihn nach Italien, Frankreich und Griechenland. 1834-1849 war er Professor für Baukunst an der Kunstakademie in Dresden. Nach seiner Beteiligung an der Revolution 1848/49 mußte er nach Frankreich fliehen, lebte danach auch in Großbritannien. Von 1855 bis 1871 lehrte er als Professor am Polytechnikum in Zürich, danach in Wien. Er gilt als Vertreter des Übergangs vom Spätklassizismus zur Neorenaissance. Seine Hauptwerke sind das Opernhaus (1838-1841, 1871-1878) und die Gemäldegalerie (1847-1854) in Dresden sowie die Neue Hofburg (1872-1891) und das Burgtheater (1873-1888) in Wien. Zu seinen bekannten theoretischen Arbeiten gehört "Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten" (1860-1863). Semper war der bedeutendste deutsche Architekt seiner Zeit. Die Straße verläuft südlich der Ceciliengärten bis zur Sponholzstraße. Der Berliner Magistrat hatte im Januar 1925 die Absicht, die Ceciliengärten ebenfalls in Semperstraße zu benennen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |