Nollendorfplatz
Schöneberg
PLZ | 10777 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Bus Zone A M19, 106, 187, 204 — U‑Bahn 1, 2, 3, 4 Nollendorfplatz ♿ | |
Verlauf | an Maaßenstraße, Motzstraße, Kleiststraße, Einemstraße, Else- Lasker-Schüler-Straße und Bülowstraße | |
Falk | Planquadrat N 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 41 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Alte Namen | Gürtelstraße (1862-1864) | |
Name seit | 31.10.1864 | |
Info |
benannt nach der Schlacht 1813 bei Kulm und Nollendorf, heute Naklerov, Ort in Böhmen, Tschechische Republik. Benannt nach der Schlacht 1813 bei Kulm und Nollendorf, heute Naklerov, Ort in Böhmen, Tschechische Republik. Während der Befreiungskriege 1813-1815 geriet in der Schlacht bei Kulm am 30.8.1813 die französische Armee unter Vandamme zwischen die Fronten. Kleist war mit seinem preußischen Korps überraschend bei Nollendorf in Vandammes Rücken erschienen. Die Franzosen erlitten daraufhin schwere Verluste, Vandamme selbst wurde gefangengenommen. Napoleons Sieg bei Dresden vom 26./27.8.1813 blieb dadurch ohne kriegsentscheidende Wirkung und wurde zu seinem letzten großen Schlachtengewinn in Deutschland. Generalleutnant Friedrich Heinrich von Kleist wurde 1814 zum Grafen von Nollendorf erhoben. Die Benennung beruht auf einem königlichen Erlaß vom 9. Juli 1864 und einer Kabinettsorder vom 31. Oktober, die die Gürtelstraße in Straßen und Plätze zur Erinnerung an Schlachten bzw. Militärführer der Befreiungskriege benannten. Die westliche Seite des Platzes gehörte bis 1938 zu Charlottenburg. Er ist Teil des sogenannten Generalszugs. Der Platz wurde um 1880 angelegt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |