Hans-Rosenthal-Platz
Schöneberg
PLZ | 10825 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus 248 — U‑Bahn 4 Innsbrucker Platz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Innsbrucker Platz ♿ | |
Verlauf | an Kreuzung Kufsteiner Straße und Fritz-Elsas-Straße | |
Falk | Planquadrat O 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 2.4.1993 | |
Info |
Rosenthal, Hans Günter, * 2.4.1925 Berlin, + 10.2.1987 Berlin, Rundfunk- und Fernsehmoderator, Opfer des NS-Regimes. Der aus einer jüdischen Familie stammende Hans Rosenthal überlebte durch Glück, Gewitztheit und Mitmenschlichkeit den nationalsozialistischen Holocaust. 1948 kam er zum Sender RIAS Berlin und wurde in den folgenden Jahren vor allem durch seine Sendungen „Allein gegen alle“ (Hörfunkquiz ab 1963) und „Dalli Dalli“ beim Fernsehen (ab 1971) zum beliebtesten Quizmaster in Deutschland. Von 1962 bis 1980 war er bei RIAS Berlin auch Leiter der Unterhaltungsabteilung. Zur Unterstützung seiner jüdischen Mitbürger wirkte er bis 1980 als Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland und als Vorsitzender der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. 1980 erschien seine Autobiographie „Zwei Leben in Deutschland“. Sein Ehrengrab befindet sich in Berlin-Charlottenburg, auf dem Jüdischen Friedhof Heerstraße/Scholzplatz. Die Benennung des Platzes erfolgte am 68. Geburtstag von Hans Rosenthal. Für den Platz wurde nur die Nr. 69 der Kufsteiner Straße umbenannt. Unter dieser Adresse war bis dahin das RIAS-Gebäude zu erreichen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |