Eisenacher Straße
Schöneberg
PLZ | Nr. 1-15, 108-123 | 10777 |
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Nr. 16-41, 83-107 | 10781 | |
Nr. 42-82 | 10823 | |
Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M19, M29, M46, M48, M85, 104, 106, 187, 204 — U‑Bahn 1, 2, 3, 4 Nollendorfplatz ♿, U‑Bahn 7 Eisenacher Straße | |
Verlauf | von Kleiststraße und Courbièrestraße bis Hauptstraße und Albertstraße Nr 1-61, zurück 62-123 | |
Falk | Planquadrat NO 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-49, 62-123 | A 41 |
Nr. 50-61 | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 11.3.1887 | |
Info |
Eisenach, kreisfreie Stadt im Freistaat Thüringen. Sie liegt am Rande des Thüringer Waldes an der Hörsel. Eisenach wurde um 1150 unterhalb der Wartburg, dem Sitz des Landgrafen von Thüringen, gegründet. 1189 erstmals urkundlich erwähnt, erhielt Eisenach 1283 Stadtrecht und wurde Oberhof für die Städte der Landgrafschaft. Seit 1264 wettinisch, war es ab 1485 meist Residenzstadt, zunächst unter der ernestinischen Seitenlinie, seit 1572 verschiedener sächsischer Fürstentümer, von 1672 bis 1741 des selbständigen Herzogtums Sachsen-Eisenach. 1741 kam Eisenach an das Herzogtum und spätere Großherzogtum Sachsen-Weimar (Sachsen-Weimar-Eisenach), 1920 zu Thüringen. In der DDR gehörte es von 1952 bis 1990 zum Bezirk Erfurt. Bekannt wurde Eisenach vor allem als Luther- und Wartburgstadt (Geburtsort von J. S. Bach, Wartburgfest 1817). In Eisenach fand 1869 die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei unter August Bebel und Wilhelm Liebknecht statt. In der Stadt sind seit 1896 Automobilindustrie (früher BMW, dann Wartburg, jetzt Opel) sowie Textil- und elektrotechnische Industrie angesiedelt. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen neben der Wartburg das Nikolaitor (eines der ältesten Stadttore Thüringens), die romanische Nikolaikirche (um 1200), die Dominikanerkirche (1235), die St.-Georgen-Kirche (gegründet 1180), das Stadtschloß (um 1750), das Rathaus (1508), Burschenschaftsdenkmal (1902), Fritz-Reuter-Haus sowie Bach- und Lutherhaus. Tradition hat das Frühlingsfest "Sommergewinn". Eisenach ist 103,84 km² groß und hat 44 368 Einwohner (1998). Die Straße 55 als Verlängerung der Eisenacher Straße zwischen Grunewaldstraße und Hauptstraße wurde am 11. Oktober 1898 ebenfalls in Eisenacher Straße benannt. Bis 1938 gehörte die Straße auch zu Charlottenburg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |