Rixdorfer Straße
Mariendorf
PLZ | 12109 | |
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Ortsteil | Mariendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 170, 181, 277, 282 | |
Verlauf | von Ullsteinstraße, Gradestraße und Gottlieb-Dunkel-Straße bis Alt-Mariendorf, Reißeckstraße und Britzer Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat S 16-R 17 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Tempelhof | |
Polizeiabschnitt | A 44 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Tempelhof | |
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Alte Namen | Rixdorfer Weg (vor 1887-um 1900) | |
Name seit | um 1900 | |
Info |
Rixdorf, Vorläufer und Kern des heutigen Berliner Bezirks Neukölln. Den Kern des heutigen Berliner Bezirks Neukölln bildete Rixdorf, das 1360 aus dem Ordenshof Richardsdorp des Johanniterordens in ein Bauerndorf umgewandelt wurde. Die darüber ausgestellte Urkunde ist die einzige Dorfgründungsurkunde der Mark. 1435 wurde Rixdorf an die Städte Berlin und Cölln verkauft. Nach 1737 siedelten sich hier 18 böhmische Familien an und bildeten eine eigene böhmische Gemeinde. 1871 lebten in Deutsch-Rixdorf 6 000, in Böhmisch-Rixdorf 2 000 Einwohner. 1874 wurden sie eine Gemeinde, sie galt damals mit mehr als 8 000 Einwohnern als größtes Dorf Preußens. 1899 erlangte Rixdorf Stadtrecht und schied gegen Zahlung von einer Million Mark Abfindung aus dem Kreis Teltow aus. Seit 1912 heißt Rixdorf Neukölln, 1920 wurde Neukölln mit Britz, Buckow und Rudow der 14. Verwaltungsbezirke Groß-Berlins. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Neukölln ein eigenständiger Bezirk. Der Rixdorfer Weg war eine alte Landstraße zwischen den Ortschaften Mariendorf und Rixdorf. Am 1. November 1953 wurde ein Teil der Rixdorfer Straße in Hoeftweg umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |