Sarrazinstraße
Friedenau
PLZ | 12159 | |
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Ortsteil | Friedenau | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus M48, M85, 186, 246, 248 — Zone B U‑Bahn 9 Friedrich-Wilhelm-Platz — Zone A U‑Bahn 9 Bundesplatz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Bundesplatz ♿ | |
Verlauf | von Handjerystraße am Perelsplatz bis Friedrich-Wilhelm-Platz und Bundesallee, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat P 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Alte Namen | Carlsruher Straße (1872-vor 1876), Jänischallee (1937-1947), Bismarckstraße (vor 1876 bis 20.5.1937) | |
Name seit | 31.7.1947 | |
Info |
Sarrazin, Otto, * 22.12.1842 Bocholt, + 8.6.1921 Berlin, Bauingenieur, Kommunalpolitiker. Beim Bau der Berliner Ringbahn wirkte er als Bauführer mit. Er war dann einige Jahre als Geheimer Oberbaurat in der Eisenbahnabteilung beim Ministerium für Öffentliche Arbeiten tätig und arbeitete am Moselbahnbau bei Koblenz mit. Er leitete das "Zentralblatt der Bauverwaltung" und gab ab 1885 die "Zeitschrift für das Bauwesen" heraus. Im Juni 1911 schied er aus dem Staatsdienst aus. Für seine Verdienste um das Bauwesen wurde Sarrazin mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt. Sein besonderes Interesse galt auch der Sprachpflege. 1900 wurde er Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Sarrazin war Gemeindeverordneter in Friedenau. Sein 1889/90 in der Kaiserstraße (Bundesallee) 117 erbautes Haus war das erste an dieser Straße in Friedenau. Sein Grab befindet sich in Berlin- Schöneberg auf dem Friedenauer Friedhof, Stubenrauchstraße. Die nach 1945 vorgesehene Umbenennung von Jänischallee in Maybachstraße wurde nicht genehmigt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |