Hähnelstraße
Friedenau
PLZ | 12159 | |
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Ortsteil | Friedenau | |
ÖPNV | Zone B Bus M48, M85, 187, 248 — U‑Bahn 9 Friedrich-Wihelm-Platz, S‑Bahn 1 Friedenau ♿ — Zone A U‑Bahn 4 Innsbrucker Platz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Innsbrucker Platz ♿ | |
Verlauf | von Lauterstraße am Perelsplatz bis Hauptstraße und Sponholzstraße | |
Falk | Planquadrat P 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 2.11.1892 | |
Info |
Hähnel (Hänel), Hermann, * 29.3.1830 Herzberg, † 14.11.1894 Berlin, Baumeister, Unternehmer. Hä(h)nel erhielt seine praktische Ausbildung und Zeichenunterricht in Jüterbog. 1847/48 besuchte er das Gewerbeinstitut und wurde anschließend an der Königlichen Akademie der Künste weiter ausgebildet. Ab 1849 war er zwei Jahre an verschiedenen Architekturateliers angestellt. Hä(h)nel ging 1851 als Maurermeister nach Merseburg und studierte dann ab 1853 an der Bauakademie weiter. Dort legte er sein Examen ab und war ab 1854 als Bauführer tätig. Am 7.6.1856 nahm man Hä(h)nel in den Architektenverein auf. Von 1859 bis 1865 war er einer der Mitarbeiter von Edmund Knoblauch (1841-1883) und baute an der Synagoge in der Oranienburger Straße mit. 1866 machte er sich als Architekt selbständig. Hä(h)nel war einer der Gründer und Aufsichtsratsmitglied bzw. Direktor des "Landerwerb- und Bauvereins auf Aktien", der ab 1871 die Kolonie und spätere Gemeinde Friedenau anlegte. Seine Frau soll für den neuen Ort zur Erinnerung an den Frankfurter Friedensschluss von 1871 den Namen Friedenau, der am 16.7.1872 amtlich bestätigt wurde, vorgeschlagen haben. Sein Grab befindet sich auf dem Landeseigenen Friedhof Schöneberg III, Stubenrauchstraße 43-45/Fehlerstraße. Vorher Straße 43 a. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |