Die Bezeichnung Mexiko geht auf den obersten Gott der Azteken zurück, der den Beinamen Mexitli hatte. 1517 begann die europäische Entdeckung Mexikos durch den Spanier H. de Cordoba. 1519-1521 eroberten die Spanier unter Hernán Cortés das Aztekenreich, 1535 entstand das spanische Vizekönigreich Neu-Spanien. 1810 begann der Unabhängigkeitskampf unter Miguel Hidalgo y Costilla, am 24.8.1821 errang Mexiko die Unabhängigkeit, 1824 bildeten sich die Vereinigten Mexikanischen Staaten. Im Mexikanisch-Nordamerikanischen Krieg 1846-1848 verlor Mexiko fast die Hälfte seines Territoriums an die USA - alle Gebiete nördlich des Rio Grande. Von 1910 bis 1917 vollzog sich eine bürgerlich-demokratische Revolution. Mexiko ist heute als das drittgrößte lateinamerikanische Land einer der ökonomisch stärksten Staaten des Subkontinents. Seine Fläche beträgt insgesamt 1 958 201 qkm. 1991 hatte das Land 83,15 Millionen Einwohner.