Halskestraße
Steglitz
PLZ | 12167 | |
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Ortsteil | Steglitz | |
ÖPNV | Zone B Bus M82, 181, 187, 282, 283, 284, 380 — S‑Bahn 25 Südende ♿ | |
Verlauf | von Albrechtstr, Siemensstraße und Stephanstraße bis Steglitzer Damm und Munsterdamm Nr 1-16, zurück 17-47 | |
Falk | Planquadrat R 13-14 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | vor 1896 | |
Info |
Halske, Johann Georg, * 30.7.1814 Hamburg, + 18.3.1890 Berlin, Techniker, Unternehmer, Kommunalpolitiker. Halske kam in früher Jugend nach Berlin, besuchte hier das Gymnasium zum Grauen Kloster, absolvierte ab 1828 eine Lehre als Präzisionsmechaniker und arbeitete danach in renommierten Berliner Werkstätten. 1844 machte er sich selbständig und baute medizinische- und Elektrogeräte für Institute der Berliner Universität. In der "Physikalischen Gesellschaft zu Berlin", zu deren Gründungsmitgliedern er gehörte, traf er 1845 auf Werner von Siemens, mit dem er am 1. Oktober 1847 in Berlin die "Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske" gründete. Durch das fruchtbare Zusammenspiel des genialen Erfinders Siemens und des talentierten Mechanikers Halske gelangte die Firma beim Bau von Telegraphenapparaten, Relais, Kurbelinduktoren, elektrischen Meßgeräten und Signaltechnik für die Eisenbahn bald zu großen Erfolgen und weltweitem Ansehen. Wegen des riskanten Geschäfts der Seekabelverlegungen, dem sich Siemens zuwandte, entschied sich Halske, zunächst aus der Leitung der englischen Tochtergesellschaft, zum Jahresende 1867 auch aus der Berliner Stammfirma, in freundschaftlichem Einvernehmen mit seinem Partner auszuscheiden. In den folgenden Jahren widmete sich Halske dem Auf- und Ausbau des Berliner Kunstgewerbemuseums. Von 1880 bis 1886 war er ehrenamtlicher Stadtrat von Berlin. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Kirchhof I der Kreuzberger Dreifaltigkeitsgemeinde in der Bergmannstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |