Grillparzerstraße
Steglitz
PLZ | 12163 | |
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Ortsteil | Steglitz | |
ÖPNV | Zone B Bus X83, 101, 248, 282 — U‑Bahn 3 Breitenbachplatz | |
Verlauf | von Paulsenstraße bis Haderslebener Straße | |
Falk | Planquadrat Q 11-12 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | vor 1910 | |
Info |
Grillparzer, Franz Seraphicus, * 15.1.1791 Wien, + 21.1.1872 Wien, österreichischer Schriftsteller. Von 1804 bis 1811 studierte er Philosophie und Recht in Wien und war anschließend als Beamter in der Finanzverwaltung und ab 1832 als Archivdirektor tätig. 1826 unternahm Grillparzer eine Reise nach Deutschland, auf der er auch Berlin besuchte. Hier schloß er zahlreiche Bekanntschaften mit Literaten. Grillparzer war ein entschiedener Gegner Preußens und der "kleindeutschen Lösung". Von seinen wenigen Prosawerken gehört die autobiographisch getönte Erzählung "Der arme Spielmann" (1848) zu den Meisterwerken des psychologischen Realismus des 19. Jahrhunderts. Werke: "Die Ahnfrau" (Trauerspiel, 1817), "Sappho" (1891), "Das goldene Vließ" (1822), "König Ottokars Glück und Ende" und "Ein treuer Diener seines Herrn" (1828). Vorher Straße 8 des Bebauungsplanes. Der westliche Abschnitt der Grillparzerstraße, die frühere Straße 46 f des Bebauungsplanes von Dahlem, wurde am 16. Januar 1925 in Grillparzerstraße benannt und gehörte bis zum 1. April 1938 zu Dahlem. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |