Carl-Heinrich-Becker-Weg
Steglitz
PLZ | 12165 | |
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Ortsteil | Steglitz | |
ÖPNV | Zone B Bus X83 — U‑Bahn 9 Rathaus Steglitz ♿ — S‑Bahn 1 Rathaus Steglitz ♿ | |
Verlauf | von Schmidt-Ott-Straße bis Zeunepromenade (Sackgasse), rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat Q 12 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Alte Namen | Friedrichstraße (vor 1883-1934), Dietrich-Schäfer-Weg (1934-1992) | |
Name seit | 24.8.1992 | |
Info |
Becker, Carl Heinrich, * 12.4.1876 Amsterdam, + 10.2.1933 Berlin, Politiker. Becker war 1921 und von 1925 bis 1930 Preußischer Kultusminister. Er begründete 1926 die Deutsche Dichterakademie. Als parteiloser Politiker setzte sich Becker für eine republikanische Staatsgesinnung unter Lehrern und Schülern ein und förderte die Ausbildung der Volksschullehrer an Pädagogischen Akademien. Becker und sein Ministerialdirektor Werner Richter versuchten, die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft stärker an Preußen zu binden und in ähnlicher Weise wie die Universitäten und Akademien zu kontrollieren. Die KWG konnte sich jedoch erfolgreich gegen administrative Maßnahmen von Becker zur Wehr setzen. Becker lebte bis zu seinem Tode auf dem Fichtenberg in Steglitz, was den Ausschlag für die Benennung der Straße in der näheren Umgebung gab. Becker ist auf dem Waldfriedhof Dahlem beigesetzt. Der Beschluß über die Umbenennung des Dietrich-Schäfer-Wegs in Carl-Heinrich-Becker-Weg mit Wirkung vom 1. Dezember 1990 wurde am 24. April 1989 gefaßt. Auf Grund des Einspruchs von Anliegern und einer Klage, die später abgewiesen wurde, trat die Umbenennung erst am 24. August 1992 in Kraft. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |