Oskar-Lange-Platz
Lichterfelde
PLZ | 12209 | |
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Ortsteil | Lichterfelde | |
ÖPNV | Zone B Bus M11, 112, 284 | |
Verlauf | an Lange Straße, Heinersdorfer Straße und Heimkehlenstraße | |
Falk | Planquadrat T 13 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | 9.10.2006 | |
Info |
Lange, Oskar, * 18.9.1851 Potsdam, † 25.3.1937 Berlin, Bankkaufmann, Journalist, Kommunalpolitiker. Nach dem Abschluß einer Banklehre in Wernigerode und einer Anstellung als Bankkaufmann in Berlin wurde Lange Journalist. Er war u. a. Chefredakteur der Bank- und Handelszeitung. 1883 ließ er sich in Lichterfelde nieder. 1886 wählte man ihn zum Gemeindevertreter, 1888 zum Schöffen und Mitglied des Gemeindevorstands. 1903 wurde er neben Bürgermeister Schulz das zweite besoldete Gemeindevorstandsmitglied, man ernannte ihn außerdem zum stellvertretenden Amtsvorsteher, dem die Polizeiverwaltung in Lichterfelde unterstand. Durch Erlaß des Innenministers erhielt er im März 1914 den Titel Beigeordneter (Stellvertreter des Bürgermeisters), und nach dem Rücktritt von Bürgermeister Schulz übernahm er bis zur Neuwahl dessen Ressort. Im Januar 1923 wurde Lange zum unbesoldeten Stadtrat des Bezirks Steglitz gewählt, ihm unterstand fünf Jahre lang das Dezernat des Wohnungsamtes. Im April 1932, auf der 500. Sitzung des Bezirksamtes, erhielt Lange die Ehrenplakette der Stadt Berlin. Nach der Neubildung des Bezirksamtes zu Beginn der Nazi-Herrschaft blieb er noch kurze Zeit im Amt und schied dann am 10.6.1933 als ältester Stadtrat von Berlin aus. Er ist auf dem Friedhof Lankwitz (landeseigen), Lange Straße 8/9, beigesetzt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |