Kranoldplatz
Lichterfelde
PLZ | 12209 | |
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Ortsteil | Lichterfelde | |
ÖPNV | Zone B Bus X11, M11, 117, 184, 284, 380 — S‑Bahn 25, Regionalbahn Lichterfelde Ost ♿ | |
Verlauf | an Lankwitzer Str, Oberhofer Weg, Ferdinandstraße, Königsberger Straße und Brauerstraße | |
Falk | Planquadrat T 13 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Alte Namen | Anhaltischer Platz (vor 1893-um Juli 1905) | |
Name seit | um Juli 1905 | |
Info |
Kranold, Viktor Ferdinand von, * 19.9.1838 Eilenburg, + 16.(22.)9.1922 Berlin, Staatsbeamter. Kranold besuchte die Landesschule Schulpforta und studierte danach. 1867 trat er in die Staatseisenbahnverwaltung ein und wurde 1868 Hilfsarbeiter der Königlichen Eisenbahnoberdirektion Schlesien in Breslau. Zwei Jahre später ging er zur Wilhelmsbahn nach Ratibor. Ab 1870 war er Mitglied der Königlichen Oberschlesischen Eisenbahndirektion und 1875 Mitglied der Königlichen Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahndirektion in Berlin. 1884 wurde er Präsident der Eisenbahndirektion Breslau und kam 1893 in gleicher Position nach Berlin. Das Amt hatte er bis 1904 inne. Am 13. April 1895 unterzeichnete er als Präsident der Eisenbahndirektion Berlin den Vertrag zwischen der Gemeinde Mahlsdorf und der Königlichen Eisenbahndirektion über die Einrichtung eines Haltepunktes in der Nähe des Dorfs Mahlsdorf beim Kilometer 11,948 der Strecke Berlin-Küstrin. Während seiner Amtszeit wurden die Eisenbahnstrecke nach Lichterfelde-Ost sowie der Bahnhof Hermannstraße in Neukölln gebaut. 1896 wurde Kranold mit dem Titel Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat ausgezeichnet. Er wohnte 1906 in der Bülowstraße 3, 1914 in Wilmersdorf, Metzstraße 44. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |