Jägerndorfer Zeile
Lichterfelde
PLZ | 12205 | |
---|---|---|
Ortsteil | Lichterfelde | |
ÖPNV | Zone B Bus M48, 101, 184, 188 — S‑Bahn 1 Lichterfelde West ♿ | |
Verlauf | von Weißwasserweg bis Curtiusstr, rechts ungerade, links gerade | |
Falk | Planquadrat S 10-11 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
---|---|---|
Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
---|---|---|
Alte Namen | Esmarchstraße (vor 1925-1934) | |
Name seit | 13.7.1934 | |
Info |
Jägerndorf, heute Krnov, Stadt in Nordmähren, Tschechische Republik. Jägerndorf an der Oppa gehört zu den ältesten Stadtgründungen Schlesiens, bereits 1262 erhielt es weitgehende Stadtprivilegien. Ursprünglich war es Teil des Herzogtums Troppau, das 1377 geteilt wurde. 1523 wurde es von Georg dem Frommen von Brandenburg-Ansbach erworben, kam später an Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg, der es mit Beuthen und Oderberg zusammenfaßte und seinem zweiten Sohn, Johann Georg, übergab. Dieser verlor seine Gebiete 1621 an Österreich; den nördlichen Teil des Herzogtums Troppau konnte Friedrich II. im Jahre 1742 zurückgewinnen. Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Gebiet zur neugegründeten Tschechoslowakischen Republik und 1938 durch das Münchener Abkommen an Deutschland. Im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges kam es wieder zur Tschechoslowakei. In der Stadt sind Textil-, Maschinenindustrie sowie Orgelbau angesiedelt. Sehendwürdigkeiten sind das ehemals Liechtensteinsche Schloß, die gotische Pfarrkirche St. Marien sowie Minoritenkloster und Minoritenkirche. Krnov hat 26 100 Einwohner (1997). Die Straße gehörte bis zum 1. April 1938 zu Zehlendorf. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |