Hartmannstraße
Lichterfelde
PLZ | 12207 | |
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Ortsteil | Lichterfelde | |
ÖPNV | Zone B Bus 380 | |
Verlauf | von Gärtnerstraße bis Boothstr, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat S 13 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Alte Namen | Annastraße (vor 1893-1934), Eduard-von-Hartmann-Straße (1909-1934) | |
Name seit | 13.7.1934 | |
Info |
Hartmann, Karl Robert Eduard von, * 23.2.1842 Berlin, + 5.6.1906 Groß-Lichterfelde, Philosoph. Hartmann mußte wegen einer Verletzung die Offizierslaufbahn aufgeben und versuchte sich als Maler, Komponist und Schriftsteller. Nach einem Philosophiestudium war er als Privatlehrer in Berlin tätig. Sein erstes Werk "Die Philosophie des Unbewußten" (1869, drei Bände) erregte großes Aufsehen und trug ihm die Berufung an mehrere Universitäten ein. Ausgehend von der "Philosophie des Unbewußten" schuf Hartmann seine von ihm selbst "konkreter Monismus" genannte Synthese zwischen Hegels "absolutem Geist", dem Willensbegriff Schopenhauers, Schellings Begriff des "Unbewußten" und Leibniz' Monadenlehre. Er ist Mitbegründer des Neovitalismus. Hartmann wohnte seit 1890 in Groß-Lichterfelde. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Neuen Garnisonfriedhof, heute Landeseigener Friedhof Neukölln, Columbiadamm. Die Annastraße und die Eduard-von-Hartmann-Straße wurden 1934 in Hartmannstraße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |